Das mobile Surfen hat in den letzten Jahren gewaltig an Bedeutung gewonnen. Die Ursache liegt hauptsächlich in der rasanten Ausbreitung von sogenannten Smartphones, also Mobiltelefonen, deren Bedienung zum größten Teil auf dem berührungsempfindlichen Display stattfindet. Dieses Prinzip ermöglicht den Herstellern, Mobiltelefone mit großen Bildschirmen zu entwickeln, die in der Regel fast die gesamte Oberfläche des Gerätes einnehmen. Erst durch diese Größe wird das mobile Surfen realistisch, da es das Browsen im echten Internet zulässt.
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WAP - Das mobile Internet der Vergangenheit
In den Anfängen vor gut 10 Jahren stand WAP als Synonym für langsames und textbasiertes Internet für Mobilfunktelefone mit kleinen Bildschirmen. Für das mobile Surfen galt damals ausschließlich ein einheitlicher Minutentarif von umgerechnet 20 Cent. Aufgrund der geringen Nutzerzahlen war das Angebot entsprechen rar und oft unattraktiv.
UMTS - Das mobile Internet der dritten Generation (3G)
Erst der allmähliche Aufbau des UMTS-Netzes ab der Jahrtausendwende ermöglichte erheblich höhere Geschwindigkeiten. Die kleinen Displays der damaligen Handys verringerten jedoch den Surfspaß.
Dafür drängten Mini-PCs (Netbooks) auf den Markt, mit denen mobiles Surfen mittels eines Sticks, das als Internetmodem dient (UMTS-Stick), möglich wurde.
Mobiles Surfen heute so vielseitig wie nie zuvor
Heutzutage kann sehr vielseitig mobil gesurft werden. Während den Netbooks in Verbindung mit einem UMTS-Stick bereits das Aussterben prophezeit wird, gilt die Zukunft den sogenannten Tablet-PCs. Dabei handelt es sich um quasi überdimensionierte Smartphones. Sie dienen als mobile Computer, deren Oberfläche fast ausschließlich von einem berührungsempfindlichen Bildschirm eingenommen wird. Die Bedienung des Tablet-PCs erfolgt - wie beim Smartphone - größtenteils auf dem Display.
Aber nicht nur schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten machen heute das mobile Surfen so beliebt wie nie zuvor. Auch die Preisgestaltung der Netzanbieter führte die Nutzer günstig an das Internet heran. Mittlerweile kann zwischen Volumentarifen und monatlichen Datenflatrates im einstelligen Eurobereich gewählt werden. Durch den immer regeren Gebrauch des mobilen Internets wird die Übertragungsgeschwindigkeit mit dem Erreichen eines bestimmten verbrauchten Volumens gedrosselt. Dieses Volumen kann jedoch oft aufpreispflichtig erhöht werden.